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An den Ufern des Chobe Rivers

Donnerstag, 5. August 2010

Spätes Frühstück, fauler Vormittag und am späteren Nachmittag eine Bootsfahrt auf dem Chobe. Vom Wasser aus hat man noch mal eine ganz andere Perspektive. In den frühen Abendstunden kommen die Tiere zum Saufen ans Wasser und geben in der tief stehenden Sonne natürlich wunderbare Fotomotive ab.

Impala-Herde   Impala-Herde  

Es wimmelt vor Krokodilen auf den Uferbänken des Chobe

Auf und am Chobe wimmelt es auch nur so von Vögeln. Man sieht die Hässlichsten überhaupt, die riesigen Marabus beim Verschlingen ihrer Beute, viele grosse Seeadler warten in den Bäumen am Ufer auf Beute, Schlangenhalsvögel trocknen ihr Gefieder in den letzten Sonnenstrahlen, alle Arten von Reihern stapfen im Schilf umher und über dem Wasser stehen Kingfisher in der Luft, um sich dann pfeilschnell ins Wasser auf die Beute zu stürzen.

Gabelracke   Graufischer   Weissscheitelkiebitz  

Schreiseeadler   Schlangenhalsvogel   Marabu  

Von links oben nach rechts unten:
Gabelracke, Graufischer (Eisvogel), Weissscheitelkiebitz, Schreiseeadler, Schlangenhalsvogel, Marabu

Riesige Krokodile sonnen sich am Ufer und ganze Elefantenherden schwimmen vom Ufer auf die Inseln im Chobe, um dort zu grasen und kehren nun am Abend ans Festland zurück, zum Teil offensichtlich erwartet von zurückgebliebenen Familienangehörigen. So schön diese grauen Riesen sind, eigentlich hat es hier im Chobe National Park viel zu viele davon. Die Vegetation leidet und grosse Teile des Parkes sehen bereits aus wie eine Mondlandschaft, weil sich die Bäume nicht mehr erholen können und absterben.

Elefanten   Elefanten  

Schlammverkrustete Elefanten

Elefanten   Elefanten  

Eine ganze Herde überquert den Fluss schwimmend (und wird am Ufer schon erwartet)

Freitag, 6. August 2010

Vormittags Gamedrive in den Chobe, Nachmittags Bootsfahrt auf dem Chobe. Hier nur die Highlights des Tages:
Ab und zu, mit etwas Glück sieht man eine der seltenen Rappenantilopen – wir sahen eine ganze Herde. Auch sahen wir ein Löwenpärchen und ein Puku, eine Antilopenart welche endemisch ist, also nur hier im Chobe vorkommt.

Puku  

Puku

Rappenantilope  

Rappenantilope

Grosser Kudu  

Zwei stattliche Männchen des Grossen Kudus

Paviane  

Pavian-Transport

Aber der absolute Höhepunkt folgte am Abend, als wir schon wieder auf der Rückfahrt zur Lodge waren. Vor uns am Ufer, nur wenige Meter vom Boot entfernt stand ein Leopard. Ein prächtiges Tier, welches sich sicher fühlte und das wir deshalb lange beobachten konnten. So viel Glück hat man wirklich selten (auch wenn die Lichtverhältnisse zum Fotografieren nicht gerade optimal waren). Selbst unser Guide, welcher ja nun wirklich jeden Tag im Park verbringt, sieht Leoparden nur ein- bis zweimal im Jahr und dann meistens nur von Weitem.

Leopard   Leopard  

Wunderschöner Leopard

Wir verbringen die letzte Nacht in der schönen Garden Lodge und leider taucht das „Haus“-Hippo auch heute nicht auf dem Rasen vor unserem Bungalow auf, um zu grasen. Dafür hatten wir nun jeden Tag Besuch von einer Warzenschweinfamilie. Die wilden Tiere sind hier allgegenwärtig. Elefanten auf der Hauptstrasse und Affen vor dem Einkaufszentrum sind keine Seltenheit. Selbst eine Antilope soll mal von einer Wildkatze bis vor den Supermarkt gejagt worden sein.

Fischer  

Fischer

Sonnenuntergang  

Die Sonnenuntergänge am Chobe sind legendär!

 

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