Überwintern in Spanien, Winter 2021/2022
Unser Camper in Halifax setzt immer noch Staub an. Aber wir werden es nun hoffentlich schaffen, dieses Jahr unsere letzte USA-Reise zu unternehmen (sofern uns keine neue Mutante oder eine Eskalation des Krieges einen Strich durch die Rechnung macht).
Natürlich sassen und sitzen wir bis dahin nicht tatenlos herum und so machten wir uns Ende November 2021 auf, den Winter in Spanien zu verbringen.
Wann immer wir vom Überwintern in Spanien lasen, stellten wir uns riesige Campingplätze mit noch grösseren Wohnmobilen, Seite an Seite und null Privatsphäre vor (böse Zungen sagen dem "Kuschelcamping"), deren Mieter seit Jahren jeden Winter mehrere Monate auf dem gleichen Platz verbringen und natürlich jedes Jahr die gleichen Nachbarn antreffen.
Nun, genau so ist es!
Für uns war es das erste Mal, dass wir im Winter in den Süden fuhren. Die fast täglich scheinende Sonne und die milden Temperaturen haben uns aber überzeugt, dass man den heimatlichen Winter ruhig öfters überspringen kann.
Wir besuchten auf dieser über 3-monatigen Reise vor allem die Costa Blanca (südlich von Valenzia bis Höhe Murcia), die Costa Calida (ab Murcia bis Aguilas) und die Costa de Almeria in Andalusien (mit Ausflügen ins Inland wie der Wüste Tabernas und der grandiosen Stadt Granada). Siehe auch die Reiseroute. Die vielen Perlen weiter südwestlich sparen wir uns für das nächste Mal auf.
Unser Eindruck vom südlichen Spanien ist etwas zwiespältig. Einerseits ist da die wunderschöne Natur mit ihren immergrünen Orangen- und Mandarinenbäumchen, deren Zweige sich momentan unter der orangen Last biegen, den im Frühjahr blühenden Mandelbäumen, die das Land mit einer rosa Decke überziehen oder den auch im Winter üppig blühenden Bougainvilleas. Die freundlichen und gut gelaunten Menschen, die fantastischen Überbleibsel vergangener Kulturen, die unendlich langen, palmengesäumten Sandstrände sind ebenfalls grosse Pluspunkte.
Aber da ist andererseits auch die furchtbar zugemüllte Landschaft. Der starke Wind weht die Abfälle der offenen Mülldeponien über das ganze Land. Die Plastik-Treibhäuser im Süden tun ihr Übriges, vor allem da die nicht mehr Genutzten ihrem Schicksal überlassen werden und oft nur noch die blanken Gerippe stehen, derweil der Plastik die Bäume und Sträucher umwickelt und die Böden viele Quadratkilometer weit bedeckt. Und leider fehlt auch das Umweltbewusstsein bei vielen Menschen, die Abfälle einfach fallenlassen oder illegal entsorgen.
Ausserdem hat der ungebremste Bauboom so einige Bauruinen hinterlassen und der Zweitwohnungsanteil an Spaniens Küsten ist so gross, dass viele Regionen und Siedlungen im Winter quasi "geschlossen" haben und schlicht keine Infrastruktur für Einheimische (oder Reisende) bieten.
Aber dank den milden Temperaturen, den Menschen und dem feinen Essen, den schönen Stränden und den beeindruckenden historischen Bauten und nicht zuletzt dank der guten touristischen Infrastruktur auch im Winter werden wir sicher wiederkommen.
Es folgen ein paar Dutzend Fotos, die unsere Reise und unsere Eindrücke festhalten. Wer Fotografien der Touristensehenswürdigkeiten erwartet, den müssen wir leider enttäuschen (da gibt es genügend Offizielle und wahrscheinlich Bessere).
Man kann in den Fotos blättern: rechts im Bild klicken für Vorwärts, links für Rückwärts.
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Erste Etappe der Hinreise: bis Grenoble, Frankreich |
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Zweite Etappe bis Gruissan, Frankreich |
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Zwischen Barcelona und Valencia wird es endlich Kurze-Hosen-Wetter |
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Und am Ziel auf dem Camping Kikopark in Oliva gibt es als Erstes einen ausgedehnten Strandspaziergang |
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Sonnenaufgang an der Costa Blanca |
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Die Zweige biegen sich unter der Last der Orangen, Mandarinen und Zitronen |
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Paella in der Strandbeiz - Mjam! |
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Es weihnächtelet schon sehr ... |
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... Maria und Josef schauen auf uns herab ... |
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... die allerschönsten Krippen werden präsentiert ... |
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... und auf den Strassen wird gesungen und musiziert. |
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Mittagsplausch auf der ... |
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... Esplanada d'Espanya in Alicante. |
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Wir gönnen uns ein paar aufwändig zubereitete Pinchos |
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Wandmosaike an der Esplanada d'Espanya |
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Blick von der Festung Santa Barbara in Alicante |
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Im Marktgebäude von Alicante (Mercat Central d'Alacanta) |
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Moderne Kirche: LED statt Kerzenlicht und ... |
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... Jesus am Handy ... |
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... nur die Verkabelung ist immer noch alt. |
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Strassenmusikant in Murcia |
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Im Teatro Romano de Cartagena |
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Die fünf Meter hohe Statue El Zulo im Hafen von Cartagena, zum Gedenken an die Opfer des Terrorismus |
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Frei übersetzt: An alle Fachleute, die gegen Covid-19 kämpfen. Danke. |
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Das Leben findet draussen statt, auch wenn's mal kalt und nass ist |
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Auf dem Campingplatz von Mazarrón verbringen wir Weihnachten und Neujahr |
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Es guets Nöis |
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Unterwegs an der Costa Calida |
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Unterwegs an der Costa Calida |
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Auch an der Costa Calida hat es schöne Sonnenuntergänge |
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Höhlenwohnungen in der Provinz Granada |
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Übernachten in einem Olivenhain bei Baza |
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Up in the sky |
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Café in Úbeda |
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Die Spanier sind sehr disziplinierte Maskenträger |
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Kirche in der Renaissance-Stadt Úbeda |
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Islamische Kunst in der Festung Alhambra in Granada |
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Blick von der Alhambra auf Granada |
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In der Wüste Tabernas |
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"Emoji" in der Wüste |
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Und natürlich darf auch der Sonnenuntergang in der Wüste nicht fehlen |
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Statue in Vera: ob uns da der Bürgermeister zuprostet? |
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Zurück in Mazarrón(wegen dem Booster) |
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Boquerones Fritos und Patatas Bravas - typische Tapas |
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Aber es geht nichts über ein selbstgebackenes Brot! |
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Alternativer Camper, gesehen auf dem Parkplatz vom Lidl |
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Der malerische Campingplatz La Garrofa bei Almeria |
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Sonnenuntergang in der Bucht von La Garrofa |
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Garantiert ohne Photoshop! |
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Unterwegs in Almeria |
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Frühstück auf spanisch: Curros con Chocolate |
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Faulenzen am Cabo de Gata |
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Traumhaft schöne Costa Almeria |
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Küste bei Agua Amarga |
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Häuschen mit Aussicht |
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Stellplatz inmitten von Apartementhäusern in Torrevieja |
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Zurück am schönen Strand beim Camping Kikopark in Oliva |
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Die Küste bei Oliva |
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In der Markthalle von Oliva kauften wir Iberischen Schinken zum Nachhausenehmen |
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Tschüss Spanien |
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